Global Dive Team - Annika Ziehen
Annika Ziehen
Wohnort: Hamburg, Deutschland
Beruf: Reisejournalistin
Tauchen seit: 2015
Lokaler Lieblingstauchspot: noch keinen
Lieblings-Tauchgebiet: Raja Ampat
Interview mit Annika Ziehen
Warum hast du dich entschieden, den großen Schritt in die Ozeane zu wagen?
Ehrlich gesagt war es eher ein Zufall - ich war mit meinem Freund in Koh Tao und wir wohnten in einem Resort, das eine Tauchbasis hatte. Jeden Tag hingen wir am Pool oder am Strand ab und sahen zu, wie Taucher ausfuhren oder zurückkamen, und ich dachte nur - das sieht cool aus. Da ich zu der Zeit Geburtstag hatte, bat ich meinen Vater, mir meinen OW zu schenken, und als ich fertig war, verlängerte ich meine Reise, um mein AOW zu machen.
Wie hat das Tauchen dein Leben verändert?
Es hat meine Karriere in eine neue Richtung gelenkt (ich bin derzeit auf dem Weg, PADI Instructor zu werden) und hat in mir auch die Sorge um unsere Ozeane und den Umgang mit ihnen geweckt - etwas, das wir alle wissen sollten, aber manchmal muss man etwas aus nächster Nähe erleben, um sich zu kümmern und zu handeln.
Welche Art des Tauchens ist dir am liebsten?
Ich mag alle Tauchgänge in warmem Wasser, in wirklich warmem Wasser. In letzter Zeit habe ich mit dem Sidemount-Tauchen begonnen und liebe es absolut, und zu meiner Überraschung glaube ich, dass mir auch das Höhlentauchen Spaß macht - ich habe zwar ein bisschen Angst vor engen Räumen, aber ich mag die Herausforderung und die damit verbundene Präzision.
Erzähle uns von einem der erstaunlichsten Erlebnisse, das du unter Wasser hattest.
Oh, so viele! Nachttauchgänge mit Mantas, meinen ersten Froschfisch zu sehen, unter Wasser zu weinen, weil mir ein Mann das Herz gebrochen hat, und zu erkennen, dass Salzwasser alles besser macht.
Wo sind einige deiner Lieblingsplätze unter Wasser?
Raja Ampat, die Malediven und sogar Koh Tao haben immer noch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen.
Was rätst du jemandem, der das Tauchen in Erwägung zieht?
Mache dir keine Gedanken über die Ausbildungsorganisation, sondern suche dir einen Tauchlehrer, mit dem du dich gut verstehst. Außerdem sollte man nicht hinter Zertifizierungen herjagen, sondern lieber in Training und Spaßtauchgänge investieren.
Was würdest du den Menschen über die Ozeane erzählen?
Dass man Glück haben muss, um einen Hai zu sehen, und dass Arielle eine Närrin war, weil sie ihr Zuhause im Meer verlassen wollte.
Was bedeutet Tauchen für dich?
Es ist meine Meditation und bringt mich immer an einen Ort, an dem ich glücklich bin. Gleichzeitig kann Tauchen eine unglaubliche Herausforderung sein, die ich mit großem Stolz annehme!
Was ist dein Lieblingsstück in deiner Tauchtasche?
Ich mag es nicht, Favoriten zu wählen, aber ich denke, mein Scubapro Hydros Pro Jacket.
Folge Annika auf Instagram @midnightblueelephant
Folge Annika bei Facebook @theveryhungrymermaid